4 TTs auf Reisen durch Kastilien

oder: Anreise / 4. Mai 2003, 1ter Reisetag
von Andrea Pleikies

"Ach neeeee - wat is dat schön ...!" So oder so ähnlich kam es in Spanien quer durch Kastilien fast täglich aus dem Munde von Moni und fand dabei große Zustimmung aller Mitfahrer....

Aber fangen wir ganz am Anfang an
... vor ziemlich genau einem Jahr wurde, zunächst als fixe Idee von Andrea abgetan, von Heiko die Idee geboren, eine Schlösser-TTour durch die kastilische Hochebene zu machen, schließlich hätte man dort wie am Niederrhein ebenso tolle oder sogar noch schönere Schlösser und Burgen - sprach's und setze sich an den PC ....



Eine erste Auswahl der Hotels und das genaue Fahrtenbuch wurde von Heiko & Andrea an Wochenenden im Internet zusammengestellt, Autobahnen und Strecken herausgesucht, Fahrzeiten ausgerechnet, Pausen einkalkuliert, Hotels gesucht - gefunden - vorgeschlagen, welche ausgesiebt und andere reserviert, immer in der Hoffnung, auch den Geschmack und den Geldbeutel aller TTeilnehmer gefunden zu haben ... bereits die Unkompliziertheit der Klärung dieser Fragen (schließlich wurde gemeinsam entschieden, welches Hotel uns bald als Gäste begrüßen durfte) innerhalb der Gruppe waren, wie sich während der TTour herausstellte, bereits ein Zeichen für das optimale Miteinander während der ganzen Fahrt.

Und dann kam der lang ersehnte Tag: 04. Mai 2003, um halb 8 Uhr morgens:


am Grenzübergang Lichtenbusch war TTreffpunkt, Moni & Albert, Walburga & Gerd-Günter waren bereits da, als Heiko & Andrea auf den Parkplatz fuhren und zunächst vor lauter LKWs sowohl die anderen TTs als auch deren Insassen zunächst nicht sofort sichten konnten...
Als Sandra & Ralf auch wenige Minuten später eintrafen, ging es endlich los

... zunächst hinter die Grenze nach Belgien zum tanken

... und dann immer weiter nach Süden

... gegen Mittag waren wir dann in Paris und um Paris Drumherum, dank Navigation immer auf dem rechten Weg (wie sich später einmal herausstellen sollte, sollte man sich hierauf nie zu 100% verlassen) und immer im Verbund

...ob dies nun an den Fahrkünsten der einzelnen Fahrer lag oder aber an der Tatsache, dass sich die Franzosen mit Bewunderung für die selten so geballte TT-Erscheinung ehrfürchtig zurückhielten (bis dahin wurde noch kein einziger TT auf Frankreich's Strassen gesichtet) ... in jedem Fall für Paris ein besondere Leistung, HOCHACHTUNG!



Der erste französische TT sollte der TTGruppe erst kurz hinter Bordeaux, nach ein paar Pausen und Maut-Stationen später, gegen Abend begegnen. TTs sind in Frankreich so selten (ganz zu schweigen von 4 Stück hintereinander, in verschiedenen Farben und Formen - 2 x Coupé und 2 x Roadster), dass die Begegnung mit Einheimischen bereits in Frankreich auf der Autobahn zu den ersten Erheiterungen führten:

Es sind noch 180 km bis Spanien; kurz hinter der Maut-Zahlstelle fällt ein neuer Seat Ibiza - mit einem Pärchen als Insassen - auf, der sich offensichtlich sehr viel Zeit beim Losfahren aus der Mautstelle und sich auch bewusst zurückfallen lässt
...es dauerte auch nicht lange, dann wussten wir warum - SIE fuhr während ER sich halb auf dem Armaturenbrett räkelnd den Fotoapparat aus ihrem Seitenfenster hielt, um so Bilder von der TTour-Karawane nach Spanien zu machen
...die Verrenkungen sahen nur zu komisch aus... diesen Anblick vergisst man nicht so schnell...
... aber dies sollte nicht die letzte Begegnung mit Bewunderern unserer tollen TT's auf dieser Reise sein....



Kurz vor 20 Uhr (exakt zur annähernd angegebenen und kalkulierten Zeit ... Gerd-Günter ist heute noch sprachlos darüber) kam die TT-Karawane endlich an ihre Zwischenstation auf dem Weg nach Spanien, aber noch in Frankreich, im ETAP Biarritz an.

Gerd-Günter, der von allen am längsten unterwegs war (er hatte zusammen mit Walburga aus Osnabrück kommend die längste Anfahrt zum TTreffpunkt) wäre am liebsten ohne Pause nach Spanien weitergefahren ...der Rest winkte dankend ab und wollte nur noch etwas Essen und dann ab ins Bett....

Am 05. Mai 2003, ein französisches Frühstück weiter, fuhr die TT-Karawane gegen halb 10 Uhr endlich in Spanien ein

... jetzt konnte die Tour richtig beginnen...