Frau und Herr Ackermann

... beim Kauf eines Wiesmanns, Möglicherweise, Vielleicht?



Dülmen am 26. Juni 2012, auf dem Firmengelände der Automanufaktur



Nach langen Gesprächen sind sich Frau und Herr Ackermann einig: sie wollen sich einen Wiesmann zulegen. "Für und Wider" sind bis zum bitteren Ende ausdiskutiert. Frei nach dem Motto "Man gönnt sich ja sonst nichts …" oder "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben" befinden sie sich nun auf dem goldenen Boden der Superlative.

"Wo ist Monika eigentlich?" denkt Herr Ackermann und liebäugelt mit dem vor ihm stehenden Wehrmachtschlepper. Frau Ackermann ist nicht zu sehen, sie bestaunt irgendwo auf dem Gelände andere Modelle dieser edlen Sorte. Das ist für den interessierten Gemahl die Gelegenheit, einmal klammheimlich auf dem Boden der Tatsachen Platz zu nehmen - zumindest es einmal zu versuchen. Herr Ackermann lünkert nach rechts, nach links (siehe oben, quasi mittig im Bild, weiß-blauer Wiesmann, Herr Ackermann ist schwer zu erkennen, da er inkognito seinen Plan ausüben will!) Die Luft ist rein und er stülpt sich ins Vergnügen!

Das klappt besser als gedacht! Die Knochen spielen mit, gut sogar! Selbst das Herauspellen ins Freie ist kein Thema. Ok, man kann besser mal heimlich üben, anstatt sich später vor der Frau zu blamieren …

Herr Ackermann ist sehr zufrieden, mit der … na sagen wir mal, "Geräumigkeit" des Sportwagens, und noch zufriedener ist er mit sich selbst, genauer gesagt, dass er dermaßen sportlich ist, sich in ein solches Gefährt schwingen zu können.





Derweil macht sich Frau Ackermann selbstständig, will den einen oder anderen Anblick dieser göttlichen Autos ganz in Ruhe genießen und vor allem - auf sich wirken lassen!

Hingerissen von den optischen Eindrücken dieser jungfräulichen Adonisse aus Blech und Farbe gibt sie sich vor Entzücken fast geschlagen. Sie träumt sich in kleinen Schritten von einem Liebelein zum nächsten, einer ist schöner als der andere. Geistige Windstille, kein Nachdenken, kein Überlegen im Moment und in dieser Sache … nur wirken lassen!





"Was ist das denn für eine Primatengondel?"
Erklärung und Antwort auf die Frage: DAS ist eine Wiesmann'sche Sackkarre!



Nach drei Rundgängen durch den Hangar weiß Herr Ackermann auch nicht mehr so recht, wo er es suchen soll … Er hat so ziemlich alles gesehen, was man sich in Sachen Formen und Farben, Dächern und Armaturen vorstellen kann! Als kleines i-Tüpfelchen: die gestreiften Schals, passend zu den gestreiften Autos, sind ihm auch nicht entgangen. Für 169 € wäre er dabei, hätte er nur zugegriffen …!

So, jeder von Beiden ist nun seines Weges gegangen. Eheleute Ackermann müsste sich langsam über Farbe und Modell einig werden!



Wenn DAS SO einfach wäre! Hier gehen die Meinungen auseinander, wie man sieht …
Alle guten Vorsätze "Wir kaufen heute einen!" sind dahin. Wer rechnet auch damit, dass die Wiesmann Farb- und Modellpalette dermaßen groß ist! Man sollte in einer "Manufaktur" wirklich auf alles vorbereitet sein!

Aber wer kann denn bitte wissen, sind wir doch mal ehrlich, dass es mittlerweile schon gestriffene Wiesmänner gibt??





"Albert, oder kaufen wir uns einen Hubschrauber? Ich glaube, da wären wir uns schneller einig.
Da ist die Auswahl nicht SOOO groß ...


... anschauen und genießen









Ute Z. esel / © Fotos Ute &Jürgen Zimmermann